Mühlenrundfahrt - Mühlenregion Nordsachsen
- Wassermühlenmuseum und Schiffsmühle Höfgen
- Bockwindmühle Kühnitzsch
- Paltrockwindmühle Ebbecke
08.30 Uhr | Abfahrt Ostra-Allee 9 (Neben Schauspielhaus, vom Postplatz Richtung Haus der Presse) |
09.30 Uhr | Besuch des Museum Wassermühle Höfgen - mit Museumsführung |
11.00 Uhr | Besichtigung der Schiffsmühle Höfgen mit Führung |
12.30 Uhr | Mittagessen in Höfgen |
14.15 Uhr | Besichtigung der Bockwindmühle Kühnitzsch mit Führung durch den Mühlenverein |
15.00 Uhr | Besichtigung der Paltrockwindmühle Ebbecke Führung durch den Mühleneigentümer Herrn Ebbecke |
16.00 Uhr | Kaffeetrinken in der Mühlenstube |
16.30 Uhr | Rückfahrt nach Dresden |
Museum Wassermühle Höfgen
1721 erstmals erwähnt, technische Schauanlage einer Wassermühle und Museale Darstellung der Arbeits- und Lebensweise einer Müllerfamilie um 1800.
Oberschlächtiges Wasserrad, 2 Mahlgänge, 1 Walzenstuhl, Rundsichter, Sechskantsichter, Schälmaschine, Backofen, nachgebildete Müllerwohnung
Schiffmühle Höfgen
Technische Schau- und Forschungsanlage und einzige funktionstüchtige Mühle dieser Art in Deutschland. Die Mühle versorgt mittels Pumpe die Wasseranlage im Jutta-Park. In der Schiffsmühle befindet sich eine Ausstellung zur Geschichte der mitteleuropäischen Schiffsmühlen.
Nach historischem Vorbild neuerbaute funktionsfähige Schiffmühle, Pumpwerk: 3stufige Kolbenpumpe, Pendelwellenlager, Planetengetriebe
Bockwindmühle Kühnitzsch
sehr gut erhaltene Bockwindmühle inkl. Innenausstattung.
Chronik: 1588 erstmals im Verzeichnis der Windmühlen erwähnt. Bis 1974 wird in der Mühle Getreide gemahlen (auch mit Elt-Motor) 1978 wird die Mühle an die Gemeinde Kühnitzsch zur Erhaltung als technisches Denkmal übergeben. Am 09.06.1992 werden die Windmühlenflügel wieder angebracht. Heute betreut der Heimatverein die Mühle.
Paltrockwindmühle Ebbecke
Diese Mühle wurde 1751 als Bockwindmühle gebaut.
Es ist mündlich überliefert, daß sie um 1760 im “Siebenjährigen Krieg” bei der Schlacht um die Süptitzer Höhen zum Zwecke der Truppen- und Schlachtverfolgung als Aussichtsturm gedient hatte.
1850 zerstörte ein Blitzeinschlag die Flügel und die gewaltige Holzwelle.
Im Jahr 1938 erfolgte der Umbau zur Paltrockwindmühle.
1991/1993 wurde die Mühle rekonstruiert und bis 1996 in Lohn- und Handelsmüllerei betrieben.
Sie ist seit der Rekonstruktion wieder windgängig, die komplette Vermahlungs- und Schrottechnologie ist in sehr gutem Zustand vorhanden.
In der Mühlenstube gibt es wechselnde Ausstellungen, eine gastronomische Versorgung ist nach Voranmeldung möglich.
Die Mühle befindet sich bereits in fünfter Generation in Familienbesitz.